Gut zu Wissen - Tipps rund um die Immobilienbranche
Die richtige Bank finden
Für den Traum des eigenen Hauses, sind viele zukünftige Eigenheimbesitzer gerne bereit über Ihre finanziellen Grenzen hinaus zu gehen und alle Kosten schön zu rechnen. Oft werden Urlaubs- und Weihnachtsgeld, der Kinobesuch und das gemütliche Essen gehen mit Freunden gestrichen.
Im ersten Schritt stellen Sie am besten aus den Kontoauszügen der letzten 12 Monaten alle Ihre Ein- und Ausgaben zusammen. Sonderausgaben, Miete bzw. Sparraten berücksichtigen Sie hierbei nicht.
Eine andere Möglichkeit bietet Ihnen die klassische Haushaltsrechnung. Für den Haupt-verdiener kalkulieren Sie mit 800,00€ für jede weitere Person mit 250,00€. Als nächsten Schritt fassen Sie alle Einnahmen zusammen, auch das Kindergeld gehört hierbei hinzu. Wenn Sie die Ausgaben nun von den Einnahmen abziehen, wissen Sie was Ihnen monatlich maximal zur Verfügung steht.
Im Laufe der Zeit fallen im wieder Modernisierung bzw. Schönheitsreparaturen an, auch hierfür sollten Sie Rücklagen bilden. Bausparverträge sind hier eine gute Alternative, auch wenn es zur Zeit hierbei sehr wenige bis gar keine Guthabens Zinsen gibt ist jedoch der Darlehenszins den man sich hierbei sichert langfristig gesehen wesentlich lukrativer und gibt Ihnen die Möglichkeit später bei Bedarf auch in einer Zinshochphase die jetzt günstigen Zinsen zu bekommen.
Zusage ist nicht gleich Zusage
Viele Banken teilen Ihren zukünftigen Hausherren mit das Sie die Finanzierung bei Ihnen im Haus bekommen, daher glauben viele Kunden sie hätten bereits eine definitive Zusage. Das ist sehr oft so nicht richtig, denn um einen Zinssatz zu berechnen und eine Finanzierung auf die Beine zustellen benötigen die Banken mehr als nur die Kontobewegungen im eigenen Haus. Um eine Objektive Finanzierung darstellen zu können, benötigt die Bank auch Unterlagen vom zu erwerbenden Haus, um das Risiko abzuklären. Zurzeit kommt es immer mehr vor, das Banken den Kunden bereits mündlich Zusagen das Sie bei dem Notar gehen sollen. Hiervon ist abzuraten und zu warnen. Danach gehen in der Regel die Zinsen hoch damit die Bank mehr Geld verdient. Da die Kaufpreisfälligkeit zeitnah vom Notar kommt, hat der Kunde nicht mehr die Möglichkeit zu vergleichen und ist der Bank ausgeliefert.
Fazit:
Es ist nicht der Finanzberater der bessere, welcher aus über 400 Banken aussuchen kann oder die Bank, welche auf den ersten Blick die günstigsten Konditionen anbietet. Sondern die Bank bzw. der Finanzberater, der auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche eingeht und daraus Ihnen das Beste Konzept erstellt.